Dumm nur, wenn diese alte Anwendung jetzt auch noch drucken können soll, der neue Rechner aber keinen Parallelport mehr hat und dieses dumme Programm nur LPT1 als Anschluß kennt.
Abhilfe liefert Windows selbst:
verschiedenen Anschlüsse gesetzt |
Druckereigenschaften - Anschlüsse |
dir *:* >LPT1
dafür sorgen, daß der Inhalt des aktuellen Verzeichnisses direkt auf dem Drucker ausgegeben wird (Aber ohne die Seite auszuwerfen!!!).
Druckprozessor - Dialog |
Übrigens, es kann passieren, daß der Ausdruck nicht so rauskommt wie erwartet, z.B. falsche Zeilenabstände oder kein automatischer Blattauswurf nach dem Druck. In dem Fall kann es helfen im Karteireiter Erweitert mal auf den Knopf Druckprozessor zu drücken. Der blau unterlegte entspricht dem, den der Drucker aktuell benutzt. Beim Lexmark hat sich die Einstellung TEXT für den Standarddatentyp bewährt, unter winprint funktionierte RAW [FF appended] fehlerfrei.
So und nun viel Spaß beim Drucken aus der DOS-Box heraus, sogar übers Netz.
Nachtrag:
Sollte man sich einen neuen Drucker zulegen müssen, der dann auch aus DOS heraus benutzt werden muss, kann es sein, daß Windows weiterhin den alten Anschluss verwendet und die Ausdsrucke dann versucht an den alten Drucker zu senden - daher:
Entweder die Verknüpfung zu LPT1 mit dem alten Drucker lösen, oder den Alten einfach komplett entfernen.
@Autor Ein sehr cooler Blog! Schöner Test. Hab mich hier ein wenig umgeschaut, bin gespannt über was ihr noch so schreibt!
AntwortenLöschenGrüße
Endlich mal eine super ausführliche Beschreibung in diesem Sektor. Ist immer ganz schwierig gute Hilfe zu bekommen. Du erklärst es aber gut Schritt für Schritt und packst super Screenshots dazu. Danke
AntwortenLöschenDanke, ich bemühe mich :)
AntwortenLöschenWenn das DOS -Programm z.B. auf PRN druckt, geht es nicht, auf dem USB Anschluß IEEE-Kabel kommt nichts an?
AntwortenLöschenHm, PRN ist gleichbedeutend mit LPT1, oder war es zumindest früher. Anscheinend gibt es diese Zuordnung nicht mehr.....
AntwortenLöschenSchade eigentlich. Kann man dem DOS-Programm in irgendeiner Weise einen anderen Drucker unterschieben oder vielleicht in eine .prn - Datei drucken, dann gehts doch?
Vielen Dank für Ihre interessante Seite!
AntwortenLöschenIch möchte mit einem alten DOS-Fakturierungsprogramm arbeiten.
Dieses läuft unter Win7 leider nicht wg. der 64bit-Kompatibilität.
Daher muss ich eine Dosbox, z.B. DOSbox0.74, verwenden um das Programm zu starten.
Leider gelingt es mir nicht, aus diesem Programm meinen USB-Drucker anzusteuern.
Sprich er reagiert gar nicht.
Gemäß ihrer Anleitung habe ich die Directory aus der DOS-Eingabe (Start->cmd) mit dem Befehl dir *.* >LPT1 ausgedrucken können.
Starte ich die DOSbox 0.74 und gebe in dieser DOSbox den gleichen Befeghl ein, reagiert der Drucker leider gar nicht.
Haben Sie eine Idee?
OK, wenn ich oben von Dosbox spreche, meine ich damit erstmal die Dos-Eingabeaufforderung des Systems und nicht den Emulator DosBox. Da es sich bei DosBox 0.74 also um einen Emulator handelt, der Dos nur nachahmt klappt meine Anleitung dafür nicht. Versuchen kann man aber folgendes:
AntwortenLöschenUnter
http://www.freeware-archiv.de/AJPRINT-Drucken.htm
lädt man sich das Program AJPrint das einen virtuellen Druckerport unter einer Dos-Umgebung herstellt (auch im Emulator)
Druckt man jetzt auf LPT1 aus wird stattdessen eine Datei erzeugt, welche mann dann später in der Kommandozeile wieder an den Drucker senden kann.
Ansonsten würde ich mir ernsthaft überlegen mittes VirtualBox einen kompletten alten Rechner zu emulieren und das Uraltprogramm darin zu nutzen - wird wohl am komfortabelsten.